Kreisanglerverband Perleberg e.V.

10.03.2018

Am 10.03.2018 fand der Verbandstag des KAV Perleberg statt, zu dem jeweils zwei Delegierte aus insgesamt 31 im KAV organisierten Vereinen eingeladen waren. Als Gäste waren Vertreter der unteren Wasser- und Fischereibehörde des Landkreises, der Wasserschutzpolizei und der Bürgerinitiative "Rettet den Rudower See" aus Lenzen erschienen. In seinem Rechenschaftsbericht hob der Verbandsvorsitzende Manfred Ihl hervor, dass beim angelfischereilichen Management der Gewässer durch den KAV das Nutzen der natürlichen Ressourcen immer mit einer Hege und Pflege der Gewässer und ihrer Fischbestände einhergeht. Ausdruck dessen waren 2017 eine hohe Anzahl von Arbeitseinsätzen der Vereine bei denen Müll und Unrat beseitigt, Baumschnittarbeiten nach vorrangegangenen Stürmen durchgeführt, der Rudower See- Rundweg und Anglerparkplätze begehbar gemacht und Fischbesatzmaßnahmen vorgenommen wurden. Bei Fischbesatz stand das Lachs- und Meerforellenprojekt in der Stepenitz im Fordergrund, welches sich immer mehr zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. 2017 wurden 196 Meerforellen und 38 Lachse nachgewiesen die zum laichen zurückgekehrt waren. Auch beim Angeln waren die 2199 Mitglieder des KAV erfolgreich. Bei den Vereinshegefischen die dazu dienen eine ökologisch ausgewogene Fischartenzusammensetzung in den Gewässern zu erhalten(Weißfischentnahme) konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Der Verbandstag wurde auch genutzt um langjährigen und verdienstvollen Mitgliedern Dank zu sagen. Die Angelfreunde Behrens, Nemitz und Schila vom AV Lenzen wurden mit der Ehrennadel des LAVB in Silber ausgezeichnet. Als erfolgreichster Angler bei den Hegefischen zur Bestandsregulierung im Rudower See durfte der Angelfreund Willers den Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Ein besonderer Dank verbunden mit einem Ehrengeschenk ging an die Bürgerinitiative "Rettet den Rudower See" aus Lenzen für ihren unermüdlichen Einsatz im Gewässerschutz. Ein zukünftiger Schwerpunkt der Verbandsarbeit soll darauf gerichtet sein, verantwortliche Stellen des Naturschutzes dahingehend zu beeinflussen, endlich Maßnahmen zum dauerhaften Fortbestand der in den Flächen des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe- Brandenburg gelegenen Teichgewässer, Bracks und Altarme zu ergreifen.

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